Polyplastics stellte Produkte vor, die aus POM in Lebensmittel- und Getränkequalität hergestellt wurden. |
Der japanische Werkstofflieferant Polyplastics, der seinen europäischen Hauptsitz in Frankfurt am Main hat, kam zur Fakuma mit Neuigkeiten über sein Produktportfolio für die Automobil- und Lebensmittel- und Getränkeindustrie (F&B) sowie seine innovative Laseridge-Klebetechnologie.
Auf der Materialseite hob Ryo Okuizumi, PhD, Senior Manager, Technology & Engineering, die POM-Marken M90 LV und M90-57 des Unternehmens für Automobil- bzw. F&B-Anwendungen hervor.
„Die Anforderungen an POM-Harztypen mit niedrigen VOC-Emissionen für den Fahrzeuginnenraum werden immer strenger, und wir erfüllen diese Nachfrage mit kontinuierlichen Verbesserungen“, sagte Okuizumi. Auf der Fakuma stellte das Unternehmen auch sein M90-57-Material vor, das sowohl die Lebensmittelkontakt- als auch die Trinkwasservorschriften erfüllt, die in den wichtigsten europäischen Märkten gelten.
Polyplastics warb auch für seine Laseridge-Technologie, die unterschiedliche Materialien mit einem laserbasierten Verfahren verbindet. „Die Technologie ist einzigartig, weil wir Materialien wie zum Beispiel Aluminium und PPS verbinden können, indem wir einfach die Oberfläche behandeln und dann in den Spritzguss gehen“, erklärt Okuizumi. „Es wurde in China und Japan eingeführt, und wir bringen es jetzt nach Europa.“
Damit sich EU-Kunden mit den Materialien und der Technologie des Unternehmens vertraut machen können, plant Polyplastics, bald, möglicherweise schon im nächsten Jahr, ein Technologiezentrum in Frankfurt zu eröffnen. Die rund 2000 Quadratmeter große Anlage wird ein Vertriebsbüro und ein 300 Quadratmeter großes Labor umfassen.